30.04.2025 11:16
Skifreizeit
"Die Familienskifreizeit 2025 - eingeschneit im Saastal
Wie jedes Jahr machten wir uns auf den Weg nach Saas Almagell – das Paradies für Skifahrer und Schneefans. Nach unserer Ankunft bezogen wir unsere Zimmer, die zwar klein, aber gemütlich waren – und vor allem warm. Täglich übernahmen fünf mutige Küchenhelden den Küchendienst – denn wer hätte gedacht, dass das Kochen für 48 Personen so eine Herausforderung sein kann? Unseren ersten Skitag verbrachten wir im Skigebiet Saas Grund, wo wir in verschiedenen Leistungsgruppen trainierten – vom Anfänger, der noch versuchte, nicht die Skier zu verlieren, bis zum Profi, der schon fast fliegen konnte. Die nächsten zwei Tage verbrachten wir in Saas Fee, und das Wetter war so schön, dass sogar die Schneemänner neidisch wurden. Wir freuten uns auf die kommenden Skitage. Doch dann kam der Schock: Am Donnerstagmorgen öffnete sich der Himmel– und zwar in Form von so viel Schnee, dass wir dachten, wir wären in einem Schneekugel-Wunderland. Das große Problem: Eine Lawine hatte einen Baum auf die Stromleitung fallen lassen, und plötzlich war alles dunkel. In der Küche wurde das Frühstück zum Abenteuer: Teelichter und Handytaschenlampen sorgten für das richtige Licht, während wir mit Feuer Kaffee kochten – was ohne Strom eine echte Herausforderung war. Das Brettspiel spielen begann, und wir bauten draußen ein Iglu, in dem man mit drei Personen Platz fand. Am Abend fanden wir ein Restaurant im Ort, das Strom und WLAN hatte – ein echter Glücksfall! Die ganze Reisegruppe zog mit vielen Ladegeräten dorthin, um die wichtigsten Dinge zu erledigen: Fotos hochladen, Nachrichten verschicken und natürlich das WLAN zu genießen. Der Freitag war ein Tag voller Überraschungen: Einige mutige Helfer trafen sich draußen, um gemeinsam Essen vorzubereiten – mit der Feuerschale. Gegen frühen Abend hatten wir endlich wieder Strom und WLAN – ein Grund zum Jubeln! Insgesamt verbrachten wir 36 Stunden ohne Strom und WLAN – klingt schlimm, ist aber eigentlich eine tolle Gelegenheit, um endlich mal wieder die Brettspiele zu spielen und die Handys in der Tasche zu lassen. Am Samstagmorgen war noch unklar, ob wir wirklich abreisen konnten, da die Straße wegen Lawinengefahr gesperrt war. Doch dann kam die Nachricht: Die Straße wird für zwei Stunden geöffnet – also schnell, bevor der Schnee wieder alles verschluckt! Wir hielten zusammen und haben in kürzester Zeit das Haus leergeräumt. Ein großer Dank geht an unsere sechs Betreuer, die stehts eine gute Idee parat hatten, um uns bei Laune zu halten.
Tamina und Lennart Pauck"